URL-Kodierung (auch bekannt als Prozentkodierung) ist der Prozess der Konvertierung von Sonderzeichen in ein Format, das sicher in URLs verwendet werden kann. Es ersetzt in URLs nicht zulässige Zeichen (wie Leerzeichen, Satzzeichen oder Nicht-ASCII-Zeichen) durch ein Prozentzeichen (%), gefolgt von zwei Hexadezimalziffern, die den ASCII-Code des Zeichens darstellen.
Beispielsweise wird ein Leerzeichen als %20 und ein Doppelpunkt (:) als %3A kodiert.
Um sicherzustellen, dass Sonderzeichen in URLs (wie Leerzeichen, Fragezeichen, Schrägstriche und Et-Zeichen) korrekt dargestellt werden, ohne die URL-Struktur zu beeinträchtigen.
Um Nicht-ASCII-Zeichen (wie Buchstaben mit Akzent oder Zeichen aus nicht-lateinischen Alphabeten) zu kodieren und so die Kompatibilität mit Systemen zu gewährleisten, die nur ASCII unterstützen.
Um Abfrageparameter in einer URL zu kodieren, damit sie von Webservern und Browsern korrekt analysiert werden.
Um böswillige Datenmanipulationen in URLs durch die Kodierung potenziell gefährlicher Zeichen zu verhindern.
URL-Kodierung erfolgt in den meisten Programmiersprachen häufig über integrierte Funktionen.
In JavaScript können Sie encodeURIComponent() oder encodeURI() verwenden.
In Python können Sie urllib.parse.quote() oder urllib.parse.quote_plus() verwenden.
Es ersetzt nicht sichere Zeichen in einer URL (wie Leerzeichen, &, =, #) durch die entsprechenden codierten Werte.
Beispiel:
encodeURIComponent("Hello World!") würde "Hello%20World%21" zurückgeben.
Beim Codieren von Abfrageparametern oder Formulardaten in der URL, z. B. in HTTP-GET-Anfragen.
Beim Einbetten von Sonderzeichen (wie Leerzeichen, Schrägstrichen oder Nicht-ASCII-Zeichen) in eine URL, insbesondere bei der Interaktion mit APIs oder Web- Dienste.
Beim manuellen Erstellen von URLs und Sicherstellen, dass Zeichen wie =, & oder ? die URL-Struktur nicht beeinträchtigen.
Beim Erstellen von Kurz-URLs oder codierten Links, die in einem lesbaren und sicheren Format geteilt werden müssen.