MD5 (Message Digest Algorithm 5) ist eine kryptografische Hashfunktion, die aus einer Eingabe (z. B. einer Datei, einem Passwort oder einer Nachricht) einen 128-Bit-Hashwert fester Größe (üblicherweise als 32-stellige Hexadezimalzahl dargestellt) erzeugt.
Technisch gesehen ist MD5 keine Verschlüsselung, da es sich um einen Einwegprozess handelt – er kann nicht einfach auf die ursprüngliche Eingabe zurückgeführt werden.
Datenintegritätsprüfung: Stellen Sie sicher, dass Dateien oder Nachrichten nicht verändert wurden, indem Sie ihren MD5-Hash vor und nach der Übertragung vergleichen.
Passwort Speicherung (historisch): Hashen von Passwörtern statt deren Speicherung im Klartext (MD5 gilt hierfür mittlerweile jedoch als schwach).
Digitale Signaturen: Erstellen kompakter, eindeutiger Fingerabdrücke von Daten zur Verifizierung.
Schnelle Verarbeitung: Schnelle Generierung von Hashwerten für große Datenmengen.
Verwenden Sie eine Programmierbibliothek oder ein Tool zur Berechnung des MD5-Hashes (z. B. die Funktion md5() in Python, die Klasse MessageDigest in Java oder System.Security.Cryptography.MD5 in C#).
Übergeben Sie die Eingabedaten (String, Datei oder Binärdatei) an den MD5 Funktion.
Speichern oder vergleichen Sie den resultierenden MD5-Hash zur späteren Überprüfung oder Suche.
Denken Sie immer daran: MD5 ist nicht sicher für sensible Sicherheitsanforderungen wie Passwortschutz – wir empfehlen stärkere Hashes wie SHA-256 oder bcrypt.
Beim Prüfen der Dateiintegrität nach Downloads oder Backups (z. B. MD5-Prüfsummenvergleiche).
Beim Erstellen eindeutiger Kennungen für nicht sensible Daten (z. B. Caching-Mechanismen, nicht kritische Token).
Bei der Verarbeitung von Legacy-Systemen oder älteren Anwendungen, bei denen MD5 noch das erwartete Format ist.
Wenn Geschwindigkeit entscheidend ist und Sicherheit kein großes Problem darstellt.